Worum geht es? Kai Neumann wird entlassen. Warum? Die Krise. Aus Rache stiehlt er seinem Chef eine kleine Holzskulptur und verkauft sie, zu seiner eigenen Überraschung, erfolgreich in der nächstbesten Galerie als sein eigenes Werk. Kai ist nun ein neuer Mensch, ein Künstler. Doch der Verkauf bleibt nicht ohne Konsequenzen, weder für ihn und seine Ehefrau, noch für die Galerieverkäuferin und deren Psychiater, auch nicht für seinen ehemaligen Chef. Ach ja, da spielt auch noch Percy Fawcett eine Rolle, der 1878 in England geborene Landvermesser und Abenteurer und Abigail Bottomberg und und und...
Die Thüringer Allgemeine schreibt: Die Uraufführung von "Paarlaufen II" gerät im im Weimarer DNT Studio zum großartigen Vergnügen. ... Traurige Gestalten in privater und in allgemeiner Krise. Und alle: saukomisch. Ohne Krise keine Komödie! Großartiges Vergnügen. Nervöse Figuren, coole Schauspieler!
Der Kulturkanal Ingolstadt: schreibt: "Es ist oft von Krise die Rede an diesem Theaterabend. Eine allgemeine Krise, eine Ehekrise, jede Menge beruflicher Sinnkrisen, Jobverlust, mangelnde Anerkennung, mangelnde Zuwendung. Doch als die Premierenbesucher nach dem Schlussjubel beim Ausgang ins Freie ihre Masken abnahmen, sah man lauter lachende, glückstrahlende Gesichter." (Isabella Kreim)
Der "Donaukrier "schreibt: Eine Melange ist diese Komödie aus dramaturgisch ausgeleierten Versatzstücken, die so absurd und zugleich geschickt zusammengebaut wurden, dass man aus dem Schmunzeln kaum herauskommt. ...Jubel und begeisterter Applau am Ende." (Jesko Schulze-Reimpell)
Die Stuttgarter Zeitung schreibt: "Leicht irritierend und extrem amüsant, so könnte man die abgedrehte Komödie „Paarlaufen II“ zusammenfassen, die am Samstag im Stuttgarter Forum-Theater Premiere hatte"
Der Text ist bei Kiepenheuer-Medien verlegt und da auch erhältlich
Die Erstsendung der Hörspielfassung unter dem Titel "Blut auf Holz" wurde im Juni 2022 auf DLF gesendet. Mediathek des DLF
Eine Wiederholung folgte auf SWR im Juni 2023
Eine szenische Lesung der ersten zwanzig Minuten ist hier zu sehen. Und zwar kurz nach Minute 37:00
"Das hat eine Leichtigkeit, wie man sie von Yasmina Reza kennt. Eine komödiantische Farbe also in diesen schweren Zeiten." (Knut Weber, Intendant des Theater Ingolstadt im Donaukurier am 27.04.221)
"Jean-Michael Räbers 2020 entstandenes Stück ist rasanter Krimi, Zeitdiagnose und Lichtblick in Einem."
(Ankündigung des Nationaltheater Weimar)